Globale städtische Homogenisierung führt zum Verlust von Emotionen

Eine neue Studie, die im Nature’s Scientific Reports veröffentlicht wurde, zeigt, dass städtische Homogenisierungsprozesse die emotionale Bindung der Menschen an Orte und letztlich ihre Absicht, sich in ihrer Umgebung zu engagieren, verringern.

von Adrienne Grêt-Regamey

Die gedämpften emotionalen Reaktionen in periurbanen Gebieten im Vergleich zu städtischen und ländlichen Gebieten lassen sich durch einen geringeren sozialen Zusammenhalt und eine geringere Ortsbindung erklären. Diese Uniformierung der städtischen Formen bringt dramatische ökologische, soziale und gesundheitliche Probleme mit sich. Um solche Prozesse rückgängig zu machen, müssen daher der Ortssinn der Menschen, ihr Gefühl der Fürsorge für ihre Umgebung und ihr Engagement für die Gemeinschaft aktiviert werden. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der Berücksichtigung von Emotionen bei der Gestaltung von gerechten, ausgewogenen, nachhaltigen und widerstandsfähigen Städten.
Weitere Informationen finden Sie hier:
externe Seitehttps://www.nature.com/articles/s41598-022-27141-7
 

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