Die Planung widerstandsfähiger und nachhaltiger Städte profitiert von einem gut geplanten Dialog zwischen Wissenschaft und Design

Eine neue Studie schlägt einen Fahrplan zur Unterstützung eines verbesserten Dialogs zwischen Designern und Wissenschaftlern vor, der letztendlich zu qualitativ hochwertigen Entwürfen führt. Die Autoren stützen sich auf Fallstudien in fünf Ländern (China, USA, Schweiz, Indonesien und Singapur), um ihren Vorschlag zu entwickeln.

von Adrienne Grêt-Regamey

Es ist eine weit verbreitete Vorstellung, dass sich Ingenieure und Designer austauschen sollten, wenn sie neue Entwürfe für Städte vorschlagen und umsetzen. Doch das ist leichter gesagt als getan. externe SeiteDer in der Zeitschrift SESMO veröffentlichte Artikel beschreibt Fallstudien über die Umsetzung von naturbasierten Lösungen zur Eindämmung von Überschwemmungen in fünf Ländern. Im Fall der Sponge Cities in China beispielsweise wird durch die Dominanz des Designs die Fähigkeit zur Erbringung von Hochwasserregulierungsleistungen oft ignoriert. Bei anderen Projekten, wie der dritten Rhônekorrektur in der Schweiz, ist das Gegenteil der Fall: Die hohen Qualitätsstandards für Wissenschaft und Technik schränken das Design stark ein. Die Autoren argumentieren anhand von Fallstudien, wie dem Bioretentionsgartenprojekt in der Stadt Detroit, dass ein ständiger Dialog und Rückkopplungsschleifen zwischen Wissenschaftlern und Designern, die so genannte Wissenschaft-Design-Schleife, zu einem legitimen und funktionierenden Entwurf führen kann.

 

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